Donnerstag, 4. Oktober 2018

Warum ich gerne alleine bin.



Ich liege gerne im Bett, verbringe Stunden lang vor meinem Computer oder koche mir etwas Aufwendiges. Ich bin gerne allein und genieße es, Zeit mit mir selbst zu verbringen. Wie ich zu dieser Erkenntnis gekommen bin und wie ich mit ihr umgehe, werde ich euch jetzt erzählen.

Eigentlich denkt man, dass es einfach ist zu erkennen, was man gerne macht. Das ich einfach gerne allein bin, musst ich aber erst lernen. Die Erkenntnis warum es einem nicht so gut geht, warum man heute angestrengt ist oder einen selbst das gute Wetter nicht mit Freunden an See lockt, ist nämlich nicht so einfach wie man denkt. Ich habe lange gebraucht, um für mich festzustellen, dass ich einfach gerne allein bin und es mich nach einigen Tagen anstrengt, wenn ich mir keine Zeit für mich nehmen kann. Einfach mal ein Buch lesen, ein Hörbuch hören oder einen Film schauen. Wenn es euch ähnlich geht oder ihr ein anderes Problem habt, von dem ihr die Ursache nicht kennt, dann hört auf euren Bauch und euer Herz. So bin ich auf die Lösung des Problems gekommen. Wenn man sich dem Problem erst einmal bewusst ist, ist es eigentlich kein Problem mehr. 

Und so gehen ich heute mit meiner Introvertiertheit um. Ja, es ist Introvertiertheit. Das heißt nicht, dass ich ungerne auf Menschen zu gehe oder ich mich in Gruppen nicht wohl fühle. Es heißt, dass es mich auf Dauer anstrengt in Gesellschaft zu sein. Deshalb wissen mittlerweile meine Familie und auch viele meiner Freunde, dass ich manchmal einfach eine Auszeit brauche. Das es nichts mit ihnen zu tun hat, wenn ich für das Abendessen absage und ich im Urlaub auch einfach gerne allein in die Stadt oder an den Strand gehe. Das ist kein Anzeichen für einen Streit oder schlechte Laune, sondern einfach meine Art, meine Akkus wieder aufzuladen und dann mit viel guter Laune wieder zurück zu kommen. 

Auch das Foto hat diesen Beitrag schmückt, ist genau in so einem Moment entstanden. Ich war allein stundenlang auf dem Unigelände unterwegs und habe Fotos gemacht. An einem ruhigen Abend ganz für mich allein. 

Außerdem bin ich wahnsinnig gerne, viel zuhause, weil ich mein zuhause mag. Und ich das Gefühl habe, wenn ich viel Zeit hier verbringe, ich auch mehr Acht auf meine Wohnung geben kann. Meine Wäsche ist dann gewaschen, dass Geschirr verräumt und (fast) alles steht an seinem Platz. Wenn ich viel unterwegs bin, bleibt das alles liegen. Dann lege ich mich einfach nur auf mein Bett, wenn ich ausnahmsweise mal zuhause bin. 

Hört auf euch und euren Körper. Sagt anderen was ihr braucht und was euch gut tut.

Bis Bald.
Marina. ♥

Dienstag, 25. September 2018

Buchempfehlung #1



Untertitel: wie John Stelecky mein Leben verändert hat

Oder: Mein Besuch im Café am Rande der Welt. 

Ich habe die Bücher von Strelecky Ende des letzten Jahres gelesen. Ich habe mich nie dafür entschieden jetzt den Weisheiten und der Lebensweise dieses Autos zu Folgen. Aber doch ist mir immer wieder aufgefallen, dass ich das Buch nicht vergessen kann. Ich habe es nicht aus dem Kopf bekommen. Und auch wenn ich nie bewusst an das Buch gedacht habe, ist mir vor allem im Bezug auf mein Umfeld aufgefallen, wie viele Menschen nicht das im Leben machen, für das sie eigentlich brennen. 

Menschen Arbeiten um zu leben. Stehen jeden Tag auf, um abends gestresst nach hause zu kommen und endlich den freien Feierabend zu genießen. Um irgendwann, wenn das Geld da ist, die eigenen Träume zu erfüllen.

Ich stand am Ende meines Studium und hätte in einen sicheren, gut bezahlten Job starten können. Spoiler Alarm: ich habe es nicht getan. Auch wenn ich mich nie bewusst dafür entschieden habe, John als Vorbild zu nehmen, habe ich das Buch doch nie ganz vergessen. Ich denke mittlerweile, das die Geschichte für mein Unterbewusstsein noch viel bedeutsamer war, als für es für mich schien. Ich habe eine Entscheidung getroffen und bin jetzt an dem Punk an dem ich immer sein wollte. Ich studiere das, von dem ich immer dachte, dass ich dafür viel zu schlecht bin. Ich wohne in der Stadt meiner Träume und führe das Leben mit dem ich glücklich bin. 

Und da man im Nachhinein immer schlauer ist, aber das meistens eher negativ meint, habe ich jetzt erkannt wie John Strelecky mich beeinflusst hat. Natürlich kann ich nur mutmaßen, aber ich weiß nicht ob ich den Mut gehabt hätte alles hinzuschmeißen, ohne diese kleine inspirierende Geschichte von einem Café am Rande der Welt.

Wenn ihr selbst erfahren wollt, was so besonders ist an diesem Buch, dann lest es selbst. Kauft es euch oder leiht es euch aus (einer eurer Freunde/Bekannte hat er bestimmt). Taucht ein in eine ganz besondere Welt, die dieser Autor schafft, auf nur wenigen Seiten, so wunderbar darzustellen. 

Bis Bald.
Marina. 

Samstag, 27. Januar 2018

Inspiration | Brille Update



Nachdem der Blog-Post über meine alte Brille, einer der meinst geklickten Beiträge ist, will ich euch natürlich auch alles über meine neue Brille erzählen. 

Bei meinem Alten Modell wusste ich genau was ich wollte, aber hatte riesige Probleme etwas zu finden, was meinen Vorstellung entspricht. Bei meiner jetzigen Brille bin ich ganz klassisch in ein Brillengeschäft gegangen und habe mich umgeschaut. Ich hatte keine genaue Vorstellung, sondern habe einfach mal durchprobiert was gut zu meinem Gesicht passt. Ich bin überraschenderweise sehr schnell fündig geworden und habe ich gleich in das Modell verliebt.

Meine neue Brille ist von Ray Ban und erinnert mich trotzdem sehr an mein altes Modell. Die Form passt anscheinend einfach am besten zu mir und meinem Gesicht. Ich bin allerdings weg von dem Transparenten und habe mich für die braun melierte Variante entschieden. Für alle, die sich für meine alte Brille interessiert habe, ist das vielleicht auch eine Alternative. Das Modell RB7140 gibt es nämlich auch in transparent.

Außerdem ist mir klar geworden, dass man bei einem Gebrauchsgegenstand den man eigentlich jeden Tag benutzt, auch mal etwas tiefer in die Tasche greifen sollte. Bei meiner alten Brille habe ich das Gestell sehr billig im Internet bestellt und die Gläser waren auch die günstigsten, die ich gefunden habe. Mit der neuen Brille, dem etwas höherpreisigerem Gestell und den besseren Gläsern merke ich jetzt schon, dass ich meine Brille öfter trage und ich sie viel angenehmer finde. Außerdem waren anscheinend meine alten Gläser einfach falsch ausgemessen. Deshalb empfehle ich entweder zu einem guten Optiker zu gehen oder auch zu einem Augenarzt. Nur so kann es wirklich ein Teil von dir werden. Meine alte Brille war deshalb immer ein Fremdkörper für mich. Und auch wenn ich sehr schnell ein Gestell gefunden hab, sucht solange, bis ihr wirklich zufrieden seid.



Einen guten Durchblick wünsche ich euch.
Bis Bald.
Marina. ♥

Vielen Dank für die tollen Bilder an Johannes und Skaggs.

Donnerstag, 18. Januar 2018

Berlin Fashion Week



Alles was Rang und Namen in der Branche hat tümmelt sich zur Zeit in Berlin und schaut den Designern der Welt auf ihre Finger, bewundert die Arbeit und beugt sich dem Spektakel. Es ist die Mercedes Benz Fashion Week in Berlin. Tausende Blogger, YouTuber, Models und Mode-Gurus drängen sich in die Stadt und halten ihre Kameras auf alles was Kleidung trägt.

Auch für mich ist es natürlich ein Traum irgendwann von einer der großen Marken zu den Shows der Designer eingeladen zu werden. Dann in der ersten Reihe zu sitzen und eine Insta-Story von meinem Lieblings Outfit zu machen. Aber ist es wirklich sooo toll wie uns die Medien-Welt versucht uns weiß zu machen? In der Online-Welt ist natürlich alles immer mehr Schein als Sein und keiner schaut 24/7 gut aus und ist immer top geschminkt, die Haare wehen im Wind. So ähnlich stelle ich mir die Fashion Week vor. Wenn es dein Job ist dort zu sein. Den ganzen Tag auf unbequemen Hockern in irgendwelchen Locations zu sitzen, in denen es entweder viel zu heiß oder eben viel zu kalt ist. Um mir dann die Kleidung von den Menschen anzuschauen, die mir zwar das Hotel der nächsten Tage zahlen, aber deren Sachen ich sonst niemals tragen würde. Und die Partys abends kann man auch nur so halb genießen, weil in den hohen Schuhen, die das Outfit perfekt machen, kann man leider nicht tanzen. Außerdem muss ich morgens um 9 Uhr schon wieder bei einer Visagistin sitzen, damit ich zur ersten Show wieder flawless in der ersten Reihe sitzen kann.

Aber genau das ist es, was ich als kleine Mode-Bloggerin gerne einmal erleben will. Um dann nach einer Woche, die sich anfühlt wie eine kleine Klassenfahrt, wieder zurück in mein normales Leben zu kommen. Fashion ist einfach eine Leidenschaft. Und auch wenn ich das Gefühl habe, dass es bei den Shows nur noch darum geht, möglichst extra zu sein, würde ich mir das alles gerne einmal anschauen. Auch wenn ich nur in der fünften Reihe sitzen würde, fände ich es wahrscheinlich wahnsinnig aufregend, wenn die Musik laut wird und das erste Model um die Ecke kommt.

Falls mich jemand einladen möchte. Ich finde auch etwas passendes zum Anziehen in meinem Kleiderschrank.
Bis Bald.
Marina. ♥


Donnerstag, 4. Januar 2018

Jahresrückblick 2018

Im letzen Jahresrückblick habe ich über meine Situation im Leben geschrieben und über die unbeantworteten Fragen des Lebens. 
Auch wenn ich immer noch nicht wirklich angekommen bin im Leben, fühle ich mich wohl in meiner Haut. Ich habe nicht mehr das Gefühl so mit  zuschwimmen, sondern habe mich selbst mehr gefunden. Ich bin im Reinen mit mir. Ich bin glücklich und dankbar für meine Situation, für alle Freiheiten, die ich habe. 

Das letzte Jahr hat mich reifen lassen. Es hat ein wenig eine andere Person aus mir gemacht und ich bin mehr die, die ich sein möchte. Ich habe mich aber auch mehr mit mir selbst geschäftig. Meine Eigenheiten und Vorlieben selbst analysiert. Mir klar gemacht, was mich glücklich macht. Und dadurch ganz allgemein eine andere Weltanschauung bekommen. Ich lasse mich nicht von anderen Menschen runter ziehen und trauere keiner Situation oder keinen Menschen hinterher. Schlechte Momente kommen, aber sie gehen eben auch wieder. Ich lebe im Jetzt und mach immer das Beste aus dem, was mir das Leben gerade gibt. Es kommt eben so wie es kommt und warum sollte man sich nicht einfach auf jede Situation einlassen und das beste aus ihr machen? 

Ich glaube, ich bin positiver geworden und versuche das an die Menschen in meiner Umgebung weiter zu geben. Natürlich hat man es schon 100 mal gehört, aber positiv zu sein, ist deine eigene Entscheidung.

Versucht immer das Beste zu sehen und erinnert euch an die schönen Momente aus 2017 zurück. Guten Rutschen.

Bis Bald.
Marina.